EMMANUEL („MANU“) SCHMITZ +
 

 
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Ein Foto aus der Dienstzeit von Direktor Ferdinand Hilgers - die Abiturklasse 1958-59 mit den Lehrern Manu Schmitz (hinten rechts) und Georges Machiels (vorne, zweiter von links).


Emmanuel („Manu“) Schmitz erblickte am 2. April 1923 in Lambermont das Licht der Welt. Sein schulischer Weg führte zuerst ans Collège Saint-François-Xavier in Verviers, dann nach Stavelot, ans Institut Saint-Remacle, wo er das Abitur machte. Die Ausbildung zum Priester begann  er am so genannten „Kleinen Seminar“ in Sint-Truiden, gefolgt vom Theologiestudium am „Großen Seminar“ in Lüttich. Seine Weihe empfing Emmanuel Schmitz am 30. Juni 1946 in Lüttich.

Seine erste Tätigkeit führte den Vervierser nach St.Vith respektive Montenau, an die Bischöfliche Schule, wo er während fünfzehn Jahren als Lehrer, vorrangig für Mathematik und Naturwissenschaften, „in Lohn und Brot stand“ und die bewegten Aufbaujahre nach der Zerstörung im Zweiten Weltkrieg ebenso „durchlebte“ wie den zeitweise ungemein heftigen Schulkampf Mitte der fünfziger Jahre.

Im Jahre 1961 wurde Emmanuel Schmitz als Religionslehrer an das Provinziale Technische Institut nach Verviers bestellt, wo er bis zum „Einstieg“ in den Pfarrdienst sechs Jahre lang tätig war. Seine seelsorgerische Tätigkeit führte ihn wieder zurück in die Ostkantone, genauer nach Robertville, wo Emmanuel Schmitz am 3. September 1967 als Pfarrer eingeführt wurde. Dreieinhalb Jahrzehnte lang wirkte er in Robertville-Ovifal-Outrewarche, wo er sich gleichfalls stark in die Jugendseelsorge einbrachte. Ein Engagement, das auch zuvor bereits seine Tätigkeit als Lehrer über zwanzig Jahre stets motiviert und geprägt hatte. Immerhin war Emmanuel Schmitz zwischenzeitlich auch als Regionalrektor der JEC, der Jeunesse Étudiante Chrétienne verantwortlich.

In Robertville blieb er offiziell bis zum Herbst 2002, schraubte seine seelsorgerische Tätigkeit aus Alters- und Gesundheitsgründen aber behutsam zurück. Wenig später siedelte er nach Heusy über, ehe er Anfang 2009 Aufnahme fand im Seniorenheim „Les Arcades“ in Malmedy.

Geschätzt wurde der Priester in seiner Pfarre wegen seiner kurzen Gottesdienste, die selten eine halbe Stunde überschritten. Haften blieben zugleich seine Predigten, in denen er in knappen, und eloquenten, dafür aber nicht minder tiefsinnigen und aufrüttelnden Sätzen die Frohe Botschaft „auf den Punkt brachte“. So war ihm die Aufmerksamkeit seiner Gläubigen sicher, die ihn zudem als offenen Ansprechpartner in Kirche und Gesellschaft kennen und lieben lernten.

Emmanuel „Manu“ Schmitz starb am 30. April 2010 in Malmedy.

 
 
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