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Ein Beitrag von Docquier Eric und Heinen Jonas (5.EM):

Betriebsbesichtigungen des Magnesium- Druckgusswerkes von STIHL und der Firma Faymonville

Am Dienstag, dem 21. April 2015 hatten die Schüler das Glück, zwei große internationale Betriebe unserer Gegend zu besichtigen. Die Schüler wurden von den beiden Mechaniklehrern Herrn Justen und Herrn Endres begleitet.

Magnesium Druckgusswerk STIHL bei Prüm

Bereits am Morgen begaben sich die Schüler der 4./5./6. EM/MT auf die Reise nach Prüm zum Magnesium Druckgusswerk. Nach einem kurzen informativen Werksfilm und einer kleinen Stärkung begann dann die eigentliche Besichtigung des Betriebes.

Das 1971 gegründete Werk zählt heute mit über 600 Mitarbeitern zu einem der größten und modernsten Magnesium- Druckgusswerke Europas. Während der Besichtigung erhielten wir einen Einblick in das komplette Fertigungsverfahren: angefangen bei der Planung und Zeichnung des Produktes, der Herstellung der Gussformen bis zur fertigen Montage des Produktes. Es werden Gehäuseteile für alle Maschinen von Stihl, aber auch Teile für externe Firmen wie BMW, Hilti, KTM,... hergestellt.

Während unseres Aufenthaltesbesichtigten wir eine Produktionsfläche von 4 Fußballfeldern. Bei STIHL wird sehr stark auf Nachhaltigkeit geachtet. Alle Werkzeuge werden von der Firma selbst hergestellt, da die Firma so die Qualität immer unter Kontrolle hat. Ein weiterer Vorteil der Firma ist, dass sie viele ihrer Mitarbeiter selbst ausbildet und auch weiterbildet. Die ausgebildeten Mitarbeiter werden anschließend meistens bei STIHL eingestellt.

Anhängerbau Faymonville in Büllingen

Am Nachmittag ging es dann nach Büllingen zum zweiten Betrieb. Dort wurden wir ebenfalls herzlich empfangen und auch hier ging es nach einem kurzen Werksfilm los. Angefangen wurde die Führung in einer großen Halle, in der sich eine Laser-Schneidanlage befand und eine Vielzahl an Schweißern damit beschäftigt waren, die einzelnen Hängerteile miteinander zu verbinden. Anschließend ging es in die Montagehalle, in der die Elemente aus den einzelnen Produktionsschritten zu einem großen Ganzen zusammengebaut wurden. Zum Schluss stand dann noch die CNC – Halle an. Dort standen diverse vollautomatische Fräs- und Drehmaschinen, die hochpräzise Arbeit leisten. Leider durften wir nicht in die Reparaturwerkstatt hineinschauen, in denen die Hänger repariert werden, da dies, laut Führung, zu gefährlich sei.

Es war ein sehr interessanter und lehrreicher Tag, der wohl für alle Beteiligten ein unvergessliches Erlebnis war.