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Abiturienten besuchten Brüsseler EU-Viertel

Im Abiturjahr wird im Geographie-Unterricht die Europäische Union behandelt. Etwa 70 Prozent aller nationalen Gesetze werden mittlerweile von der EU initiiert. Grund genug, sich die EU-Institutionen vor Ort anzuschauen. Eine Delegation der 6.A reiste am 6. März nach Brüssel, um dort das Europaparlament in Augenschein zu nehmen.

Ins Parlament kamen wir zwar, aber der große Plenarsaal blieb unseren Blicken verschlossen. Der Grund: ein großer Deckenriss und Statikprobleme. Weder Abgeordnete noch Besucher durften den Saal betreten.

Für diese Enttäuschung entschädigte uns zumindest teilweise Pavel Cernoch vom Besucherdienst des Parlamentes. Er erklärte in einem beeindruckenden, weil extrem unterhaltsamen Vortrag die Vorzüge der europäischen Integration.

Im Nachmittag stand mit einer Lobbytour das Kontrastprogramm an. Im Europaviertel residieren zahllose Lobbyisten, die nur eines wollen: Gesetze in ihrem Sinne beeinflussen. Pia Eberhardt vom Corporate Europe Observatory (CEO) stellte in ihrer lobbyismuskritischen Stadtführung wichtige Spieler auf dem Brüsseler Lobbyfeld vor und berichtete über die Arbeitsweise der Lobbyisten.