Auszug aus dem Grenzecho vom 23. Mai 2012 (von Gerd Hennen):
Lernen mal ganz anders während drei Tagen
Vor einigen Tagen gingen an der Bischöflichen
Schule sowie im Technischen Institut St.Vith die diesjährigen
Projekttage erfolgreich zu Ende.
Für Schüler und Lehrer brachte diese Maßnahme differenzierte Lern-
und Lehrerfahrungen mit sich und ließ alle Seiten die Schule mal ganz
anders erleben.
In einer ersten Phase wurden ausschließlich Projektvorschläge der
Jugendlichen gesammelt. Damit sollte erreicht werden, dass die Schüler
sich mit den jeweiligen Projekten identifizieren. Die Lehrer wurden in
die Rolle der »Projektbegleiter« verwiesen. Gemeinsam prüften Schüler
und Lehrer die Vorschläge dann hinsichtlich ihrer Durchführbarkeit.
Anschließend wurden alle Vorschläge zusammengefasst und bei einer
»Projektbörse« allen Schülern und Lehrern vorgestellt. ». Die Schüler trugen sich in
jeweils drei Projektlisten ein und legten selbst ihre Prioritäten fest.
Nach einigen vorbereitenden Treffen während der Mittagspause konnten die
Projekttage starten.
Dabei entflohen die Sekundarschüler an drei
Tagen dem »normalen Schulalltag« und widmeten sich konkreten Projekten.
Dabei standen Persönlichkeitsbildung, konkretes Fachwissen, aber auch
die Arbeit im Team im Mittelpunkt. Besucher stellten an diesen Tagen
beim Besuch der BS fest, dass in den Räumen eine ungewohnte, hektische
Betriebsamkeit herrschte. Mehrere Schüler aus verschiedenen
Jahrgangsstufen und Abteilungen saßen in kleinen Teams zusammen,
»bastelten« und fachsimpelten an ihren jeweiligen Projekten.
In
Sachen Vielfalt waren die Projekttage ein wahres Sammelsurium: Körper
und Seele in Einklang bringen, Gesunde Ernährung, Modell-Traumhaus,
Waldwanderung mit Sinnestraining, Nassfilzen und Walken, Katapultbau,
Marionettenbau und -theater, Kreatives Bauen mit Papier, Astrologie,
Seifenkisten, Metallskulpturen, Comic-Zeichnen, Skat, Vom Baum zum
Brett, oder Geocoaching waren hierbei nur einige Projektangebote.
Darüber hinaus gab es
sogenannte Erfahrungsprojekte, in denen die Schüler beispielsweise in
die Rolle von sehbehinderten Menschen schlüpften. In der
»experimentellen Küche« gab es ein nahtloses Miteinander von Physik,
Chemie und Kochkunst. Ein Projekt widmete sich der Kampagne »Mit dem
Fahrrad zur Schule« und wies hierbei auf einige Schwachpunkte im
Straßenverkehr hin. Eine Lesenacht, Pflegearbeiten mit dem BNVS,
Guerilla-Stricken, Webseiten und Landwirtschaft in vielen Facetten
gehörten ebenfalls zum Angebot. An sportlichen Aktivitäten wurden
Volleyball, Handball als Profisport, Naturwandern sowie MTB angeboten.
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